parallelwelten.standvögel.zugvögel

 

Zwei Gedichte über zwei unterschiedliche Perspektiven von Liebe: Die Freiheit und die Stabilität. Polyamorie oder Monogamie.

 

Die Lyrikerin Pauline Füg setzt sich dabei mit der Frage auseinander, wie widersprüchlich diese sind oder wie sehr sie zusammenpassen. Beide Texte sind parallel aufgebaut und ihnen ist eines gemeinsam: Sie sind so gestaltet dass die Zeilen vertauscht werden können und so unendlich viele Textvariationen ergeben, die sich dann in feinen Nuancen unterscheiden, andere Schwerpunkte setzen, sich wie Parallelen vielleicht sogar im Unendlichen schneiden, sodass sich Freiheit und Stabilität vielleicht sogar bedingen. 

Komponist und Klangkünstler Burkard Schmidl überführte die Texte in eine interaktive Klanginstalltion. In deren Mittelpunkt steht die von ihm entwickelte "Soundharp" - ein berührungslos spielbares Klanginstrument auf dem bis zu je 3 Besucher gleichzeitig agieren können. Sie sind in der Lage über Sensoren Textzeilen zu triggern, über deren Auswahl anschließend der Zufall "entscheidet". Aber sie können auch, nach Lust und Laune ,Sounds, Beats und Effekte auslösen, und die Texte damit immer wieder in neue Zusammenhänge stellen, begleiten und untermalen. Auch untereinander können die Besucher interagieren, während sie gemeinsam - spielerisch - die Welt aus Text und Klang ertasten und in sie eintauchen.

Prämiere Ende 2022 in der Ausstellung

"Poetry in New Spaces"

im Heinz Nixdorf Museum - Paderborn